Geniale Kürbissuppe mit Kokosmilch

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Hallo ihr Lieben,

hattet ihr auch schon mal das Gefühl, die ganze Welt habe sich gegen euch verschworen, weil einfach alles schief zu gehen schien? So eine richtige Pechsträhne halt. Was tut ihr dagegen? Bzw. wie schafft ihr es, euch von dem ganzen Unheil nicht runterziehen zu lassen?

In den letzten paar Wochen hatte ich eine solche Pechsträhne, leider schaffe ich es nur selten, mich davon nicht so beeindrucken zu lassen. Viel zu oft nehme ich Rückschläge persönlich, zweifle an mir selbst und bin wahnsinnig schlecht gelaunt.

Ende Juli habe ich endlich das Referendariat beendet, eine anstrengende und aufreibende Zeit, in der ich mich ständig selbst hinterfragt habe, ging endlich zu Ende. Viele meiner Mitreferendare habe eine Stelle an einer Schule bekommen. Und während ich noch darüber grübelte, ob ich wirklich für den Rest meines Lebens Lehrerin sein wollte, hatten so ziemlich alle einen Job und ich stand mit leeren Händen und ohne Geld da.

Vater Staat unterstützt junge arbeitslose Referendare übrigens nur selten und in meinem Fall (mein Freund ist Steuerberater) schon gar nicht. Rückschlag Nummer 2 und ich sah mich schon alkoholisiert und obdachlos unter Autobahnbrücken nächtigen.

Für den Traumjob, der zwischendurch schon zum Greifen nahe war, kam dann leider auch eine Absage. Das Timing im Urlaub hätte auch nicht besser sein können.

Inzwischen habe ich einen Job gefunden, der mehr Spaß macht als erwartet. Und bin froh, als Selbstständige recht entspannt ins Arbeitsleben starten zu können. Gestern war für viele meiner Refkollegen der erste Schultag und ehrlich gesagt beneide ich sie darum nicht.

Nach einem turbulenten Sommer bin ich also bereit in den Herbst zu starten. Den Anfang macht heute ein wahrer Klassiker in meiner Küche: die Kürbissuppe. Schon der Geruch zaubert sofort wunderschöne Herbststimmung.


Einkaufsliste für 4 Personen


1 Hokkaido Kürbis (ca. 1 kg)
1 Kartoffel
1 Zwiebel
1 daumengroßes Stück Ingwer
500 ml Kokosmilch
2 EL Butter oder Ghee
1 l Gemüsebrühe
Koriandergrün oder Petersilie zum Anrichten
1/2 TL Chiliflocken
Salz und Pfeffer

Und so geht's


Als erstes muss der Hokkaido in ca. 3 cm große Würfel geschnitten werden. Die Enden des Kürbis entfernen, halbieren und das weiche Innere mit einem Esslöffel auskratzen. Anschließend kann der Hokkaido gewürfelt werden.

Zwiebeln fein würfeln. Kartoffel schälen und in 2cm große Würfel schneiden. Den Ingwer schälen und ebenfalls fein würfeln.

Ghee/ Butter in einem Topf erhitzen. Zwiebeln und Ingwer darin glasig dünsten. Kartoffel- und Kürbiswürfel zugeben und kurz mitdünsten. Mit Gemüsebrühe ablöschen.

Die Suppe nun ca. 15 Minuten leise köcheln lassen. Salzen und Pfeffern.

Abschließend Kokosmilch zugeben und die Suppe feinpürieren. Mit Chileflocken und Salz abschmecken.

Zum Servieren mit gerösteten Kürbiskernen und Korianderblättchen anrichten.

Einen guten Appetit,
eure Johanna

P.S. Kürbis, Kartoffeln und Zwiebeln stammen von meinem eigenen Acker, das schmeckt doppelt gut!

3 Kommentare:

  1. Ah! Mit Kokosnussmilch kochen wir am liebsten :) Das probieren wir auf jeden Fall aus , nächstes mal :)

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  2. Oje, solche Pechsträhnen kenne ich. Aber auch wenn ich mich selbst immer sehr von meinen Gefühlen leiten lasse und auf der anderen Seite eigentlich pragmatsich bin, denke ich doch irgendwie dass alles seinen Sinn hat und am Ende alles gut wird. Sprich- wenn es der Job nicht ist, dann sollte es nicht so sein und er wäre sowieso nicht der richtige gewesen ;)
    Die Suppe sieht übrigens super aus! Da bekomm ich auch gleich Lust einen Kürbis zu kaufen und loszulegen!
    GLG Charlotte
    http://charlottenmarotten.blogspot.co.at/

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  3. Die Suppe sieht echt toll aus aber eins übertrifft es: die super schönen Bilder!!! Werde dein Blog in Zukunft öfter besuchen

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