Mit anhaltender Begeisterung backe ich im Moment weihnachtlich-winterliche Torten, vornehmlich mit "Linzer" im Namen. Ob es sich hier wohl bemerkbar macht, dass ich dieses Jahr nicht ein einziges Plätzchen gebacken habe? Dafür stelle ich gerade fest, wie unglaublich vielseitig und bunt der Mürbteig eigentlich ist. Entsprechend der Jahreszeit habe ich dem Mürbteig für diese Linzer Torte etwas Mandeln und eine Prise Zimt beigemischt. Er kommt fast ganz ohne Zucker aus, die Aprikosenmarmelade bringt genug Süße mit und bereichert die Torte noch mit einer angenehmen Bitternote. Mir persönlich gefällt die Streuseloptik auch besser als das klassische Gitter, irgendwie fröhlicher und unkomplizierter.
Einkaufsliste für eine Linzer Torte
140 g Mehl (550er)
70 g Mandeln (gemahlen) Ich nehme gerne die mit Schale, weil das Aroma kräftiger ist
140 g Butter
1 Eigelb
1 Msp Zimt
1 EL Puderzucker
1 Glas (340 g) Aprikosenmarmelade
Und so geht's
Mehl, Puderzucker, Mandeln, Zimt und Eigelb in eine große Schüssel geben. Die kalte Butter würfeln und mit den restlichen Zutaten rasch zu einem glatten Teig verkneten. In Folie gewickelt über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen.
Eine Tarteform mit 24 cm Durchmesser einfetten. Den Backofen auf 170 °C (Ober- und Unterhitze) vorheizen. 2/3 des Teiges auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca 4-5 mm dick ausrollen und damit die Tarteform auslegen. Den Teig großzügig mit der Aprikosenmarmelade füllen.
Unter den restlichen Teig 1 gehäuften EL Mehl arbeiten und dann über die Linzer Torte zupfen. Anschließend die Torte für 35-40 Minuten auf der 2. Schiene von unten goldbraun backen. Auf einem Gitter komplett auskühlen lassen, anschließend mit Puderzucker bestäuben und servieren. Dazu passt besonders gut ein Glas Sekt oder Crémant ;-)
Einen guten Appetit,
eure Johanna
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