Malfatti mit Salbeibutter

5 Kommentare | Hinterlasse ein Kommentar

Eigentlich haben die Malfatti ihren Namen nicht verdient, der bedeutet auf Deutsch nämlich so viel wie die "schlecht gemacht". Den Namen haben sie wohl daher, dass sie im Vergleich zu Gnocchi nicht besonders hübsch geformt werden.

Die Teigmasse wird einfach zu mehreren Rollen geformt, in Scheiben geschnitten, noch ein bisschen die Enden zusammendrücken und schon sind sie fertig geformt.

Da draußen nun endlich wieder alles knospt und sprießt gibt es dazu einfach ein wenig Butter mit Salbei. Echtes Soulfood! Ich liebe solche puristischen Gerichte.



Einkaufsliste für 2 Personen

250 g Blattspinat
2 Eier
1 Eigelb
120 g Ricotta
125 g Mehl
1 kleine Zwiebel
30 g Parmesan
50 g Butter
1/2 Bd. Salbei
Muskatnuss, Salz und Pfeffer


Und so geht's

Für die Malfatti den Spinat verlesen und waschen. Die Zwiebel feinhacken. Etwas Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen und die Zwiebeln darin glasig dünsten. Den tropfnassen Spinat dazugeben und zusammenfallen lassen. Den Spinat in einem Sieb abtropfen lassen.

Eier, Eigelb, Ricotta und 30 g geriebenen Parmesan in einer Schüssel mit dem Holzlöffel glatt rühren. Den Spinat ausdrücken und fein hacken. Spinat zur Eiermischung geben und unterrühren.

Nun nach und nach das Mehl zugeben und alles zügig unterrühren. Mit Salz, Pfeffer und etwas geriebener Muskatnuss würzen.

Die Masse auf eine gut gemehlte Arbeitsfläche geben und in zwei Teile teilen. Die Hälften zu Rollen von ca. 3 cm Durchmesser formen. Lasst euch nicht davon irritieren, dass es ordentlich klebrig ist. Von den Rollen jeweils ein etwa 2 cm breites Stück abschneiden, die Enden etwas zusammendrücken und so weiter.

In einem Topf ausreichend Wasser aufkochen und salzen. Die Malfatti darin portionsweise gar ziehen lassen, das Wasser sollte nicht kochen. Wenn die an die Oberfläche huschen mit einer Schaumkelle herausheben und auf ein Geschirrtuch geben.

In einer Pfanne 50 g Butter schmelzen. Die Salbeiblätter von den Stielen zupfen und in der Butter ausbacken. Die Malfatti dazugeben und kurz in der Butter schwenken.

Zum Servieren die Malfatti mit der Salbeibutter auf Tellern anrichten, mit etwas frisch gemahlenem Pfeffer und Parmesan bestreuen, fertig.

Einen guten Appetit,
eure Johanna


5 Kommentare:

  1. mhmm sieht das gut aus!!! da bekommt man ja gleich hunger :)
    liebe grüße
    laura&nora

    AntwortenLöschen
  2. "schlechtgemacht" aber wahnsinnig lecker ist vermutlich der richtige Name!! ;-) Es sieht super lecker aus und ich werd das unbedingt nachkochen!!
    Liebste Grüsse an Dich
    Claretti

    AntwortenLöschen
  3. Hey liebe Johanna,
    was für ein tolles Rezept! Einfach, schnell und mit Sicherheit unglaublich lecker <3 Von Malfatti hatte ich bis jetzt noch nie etwas gehört, danke fürs vorstellen :)
    Liebe Grüße und viel Erfolg beim Hintergrund basteln ;)
    Mia

    AntwortenLöschen
  4. Das Rezept klingt toll. Ich mag es auch, teilweise nur eine einfache Buttersoße mit Kräutern zu essen, damit der Hauptgeschmack der selbst gemachten Pasta, Gnocchi oder, wie hier, Malfatti nicht untergeht.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Melli, das sehe ich ganz genauso. Es gibt Dinge, die schmecken schon alleine so toll, dass man nicht von ihnen ablenken sollte.

      Löschen