Vegane Bananen-Erdnuss-Muffins

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Hallo ihr Lieben,

wahrscheinlich esst ihr hin und wieder mal eine Banane. Das ist gut so, warum ihr sie noch viel häufiger essen solltet und warum ihr unbedingt mal mit Bananen backen solltet, verrate ich euch heute.

Bananen sind unglaublich vielfältig, aber wusstet ihr, dass der Verzehr je nach Reifegrad ganz unterschiedliche Effekte erzielt? Bananen reifen, weil Stärke in Zucker umgewandelt wird. Zucker kann der Körper direkt in Energie umsetzen, Stärke hingegen, muss zuerst in Zucker umgewandelt werden, ehe die Energie unserem Körper zur Verfügung steht.

Noch grüne Bananen liefern also deutlich langsamer Energie als reife und gelbe Bananen. Ich liebe reife Bananen und esse sie gerne kurz vor dem Sport, denn, im Gegensatz zu anderen Früchten belasten Bananen die Verdauung kaum. Das hat den Vorteil, dass mein Körper beim Sport nicht zusätzlich durch die Verdauung belastet wird.

Sport mit vollem Magen ist nämlich nicht nur uneffektiv - ich bin dann meistens extrem schwerfällig - sondern oft auch super unangenehm. Das Gefühl, einen Stein im Magen zu haben, der einen bei jeder Bewegung bremst, befindet sich noch am harmlosen Ende der Skala.

Bananen enthalten außerdem Kalium, welches der Körper zur Weiterleitung von elektrischen Impulsen auf den Muskel und die Nervenzellen braucht. Also kein Wunder, dass es beim Marathon Streckenpost gibt, die Bananen verteilen.

Lange habe ich Bananen am liebsten mit Nutella kombiniert, der gesundheitliche Nutzen ist dann natürlich wieder weg, besonders, weil dann nach einer Banane selten Schluss ist.
Zu Bananen passt aber auch Erdnussbutter unglaublich gut. Der Vorteil: Erdnussbutter enthält auch viele Proteine, was wiederum wichtig ist für den Muskelaufbau.

Wenn ihr euch also vor dem Sport richtig pushen wollt: Dann esst eine Banane mit Erdnussbutter, oder aber, einen veganen Bananen-Erdnuss-Muffin (dann aber nicht direkt vor dem Sport).

Ich habe das erste Mal vegan gebacken und war total begeistert: Es ist unglaublich einfach. Ich dachte immer, vegan backen wäre furchtbar kompliziert. Außerdem sind die Muffins extrem lecker, keine Spur von angestaubtem Öko-Geschmack.

Tipp: Schokolade ist ab einem Kakaoanteil von 70% meistens vegan. Um sicher zu gehen, hilft ein Blick auf die Zutatenliste, taucht hier kein Butterfett oder Milchpulver auf, kann sie in den Einkaufswagen wandern.



Einkaufsliste für 12 Stück

5 EL Sonnenblumenöl
100g Erdnusskerne (gesalzen u. geröstet)
4 reife Bananen
200g Ahornsiurp
1 Päckchen Vanille-Zucker
100g Erdnusscreme (Bio)
125g Sojajoghurt
200g Mehl
2 EL Backpulver
100g Zartbitterschokolade

Und so geht's

Den Backofen auf 175 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. Die Mulden eines Muffinblechs mit etwas Öl einfetten.

Für den Teig Erdnüsse grob hacken. 3 Bananen schälen (falls eure Bananen sehr groß sind, reichen 2) und mit einer Gabel zerdrücken.

Ahornsirup, Vanillezucker, Erdnusscreme und 5 EL Öl mit dem Schneebesen des Rührgeräts cremig rühren. Erst die zerdrückten Bananen, dann das Sojajoghurt unterrühren.

Mehl und Backpulver unter die Bananenmasse rühren. Die Erdnüsse mit einem Rührspachtel unterheben.

In jede Mulde 2 EL Teig füllen. Die Muffins im heißen Backofen für ca. 18 Minuten backen. Herausnehmen und nach 5 Minuten aus den Mulden lösen und auskühlen lassen.

Für das Topping Schokolade in Stücke brechen und im heißen Wasserbad schmelzen. Die übrige Banane schälen und in 1/2cm dicke Scheiben schneiden, gegebenenfalls mit etwas Zitronensaft beträufeln, damit sie nicht braun anlaufen.

Jeweils einen Klecks Schokolade auf die Muffins geben. Bananenscheibe darauf setzen. Zum Verzieren die restliche Schokolade in Streifen darübergeben und trocknen lassen.


Einen guten Appetit,
eure Johanna



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