Das beste Spinat-Pesto aller Zeiten

0 Kommentare | Hinterlasse ein Kommentar

Hallo ihr Lieben,

auf meinem kleinen Acker gedeiht das Gemüse prächtig. Letzte Woche habe ich den ersten knackigen Salat und jede Menge jungen Spinat frisch geerntet. Aber ich muss wohl etwas zurückspulen, um euch die Geschichte von dem Acker und mir zu erzählen.

Ackerhelden*, ein junges Unternehmen aus Essen, legt großes Vertrauen in meine Fähigkeiten als Hobbygärtner und so hacke und pflanze ich seit Mitte Mai auf einer kleinen Ackerparzelle in Bollschweil unter strahlend blauem Himmel vor mich hin.

Natürlich gedeiht auf den Parzellen neben meiner alles viel prächtiger, aber auch auf meinem Stückchen gibt es inzwischen erste Ernteerfolge. Offensichtlich hat mir meine Mama doch ein paar grüne-Daumen-Gene vererbt und so landet neuerdings erntefrisches Gemüse, das ich im Schweiße meines Angesichts gehegt und gepflegt habe. Ein tolles Gefühl!

Plötzlich hatte ich dann also Salat und Spinat in meinem Erntekorb und damit war es mit der Selbstbestimmung meines Abendessens vorbei. Das Gemüse stand erwartungsvoll vor mir und forderte lauthals: Mach etwas Tolles aus mir. Ich bin frisch, ich bin bio und ich bin lääääcker!

Für das beste Spinat-Pesto aller Zeiten braucht ihr vor allem eines: total geilen Spinat. Wer keinen Garten hat, sollte Spinat frisch auf dem Markt kaufen und sich dabei keine riesigen, speckigen Blätter andrehen lassen.



Einkaufsliste für 2 Gläser à 250ml

200g frischer junger Spinat
200ml Olivenöl
60g Parmesan
60g geröstete Sonnenblumenkerne
80g Rosinen
2 junge Zwiebeln
Salz
Pfeffer

Und so geht's

Spinat in kaltem Wasser abspülen und trocken schleudern. Parmesan reiben. Die jungen Zwiebeln, ich hatte noch zwei dickere Frühlingszwiebeln übrig, waschen und längs halbieren. Das Grün abschneiden und beispielsweise für einen Salat aufbewahren.

Spinat, Frühlingszwiebeln und die restlichen Zutaten in ein hohes Gefäß geben und mit dem Zauberstab fein pürieren. In Gläser füllen und mit etwas Olivenöl bedecken. Im Kühlschrank aufbewahrt hält es sich problemlos 4-5 Tage.

Tipp: Das Pesto schmeckt hervorragend zu Pasta, aber auch zu frisch geröstetem Brot.

Meine Lieblingspasta zu Pesto sind Fussili, durch ihre Struktur können sie das Pesto wunderbar aufnehmen. Dafür die Pasta al dente kochen, sie sollte wirklich noch Biss haben.

Etwas von dem Nudelwasser beim Abgießen auffangen und in einen weiten Topf geben. Das Pesto zum Wasser geben und gut verrühren. Nun die Pasta zugeben und alles gut vermengen. Nur wenn die Pasta al dente kann sie das Pesto gut aufnehmen und sich mit ihm verbinden.

Einen guten Appetit,
eure Johanna


*dieser Beitrag ist in Kooperation mit Ackerhelden entstanden, die mir den Acker kostenlos zur Verfügung gestellt haben.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen