Weltbestes Thai-Curry mit ordentlich Gemüse, Tofu und Hühnchen

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Hallo ihr Lieben,

heute zeige ich euch eines meiner absoluten Lieblingsgerichte. Inzwischen habe ich das schon so oft und in so vielen Varianten gemacht, dass ich für mich und meine Mitesser, über die letzten Monate waren das einige, sagen kann: Das ist das beste Thai-Curry der Welt.

Currys, die ich in Thailand gegessen habe, liegen auf meiner persönlichen Hit-Liste nur deswegen weiter vorne, weil ich dort die Füße im weißen Sand stecken hatte, unbeschreiblicher Blick auf dem Ozean und über mir ein Urwaldblätterdach. Die Bedingungen für einen objektiven Vergleich waren nie weniger gegeben.

So ein weltbestes Thai-Curry muss scharf sein, aber nicht so scharf, dass man es nicht essen kann. Es muss vollgepackt mit frischem Gemüse sein, kein Zeugs aus dem Glas oder so - igitt. Es muss voller frischer Aromen sein, sodass ich mich nicht entscheiden kann, ob zitronig, ob russig, ob sauer, ob süß. Alles auf einmal aber gleichzeitig harmonisch. Eine Geschmacks- und Aromaexplosion  - bei jedem Bissen.

Also mir läuft gerade sprichwörtlich das Wasser im Mund zusammen, Zeit für knallharte Fakten:


Einkaufsliste für 2 Personen

250g frisches Tofu
100g Hühnchenbrust
1 gelbe Paprika
100g Zuckerschoten
100g TK Sojabohnen
4 Kaffir-Limetten-Blätter
4 Frühlingszwiebeln
6 Stängel Thai-Basilikum
1 Limette
150g Jasminreis
250 ml Kokosmilch
2 geh. EL Massaman-Currypaste oder gelbe Currypaste (Massaman ist schärfer!)
6 Kirschtomaten

Und so geht's

Los geht's mit der Schnippelarbeit. Hier gilt weniger ist mehr! 
Hühnchenbrust abwaschen, trockentupfen und in schmale Streifen schneiden (etwas 1/2cm dick und 2cm lang). Tofu würfeln. Paprika waschen und in 2cm große Rauten schneiden. Tomaten abspülen und halbieren. Die Frühlingszwiebeln ebenfalls waschen und schräg in 3cm große Stücke schneiden.

Die Zuckerschoten in kochendem Wasser 2 Minuten blanchieren. Abgießen und kalt abschrecken.

Den Jasminreis, ihr könnt auch Basmati verwenden, nach der Dampfgarmethode in einem kleinen Topf zubereiten.

In einem Wok (alternativ nehmt ihr eine große Pfanne) etwas Kokosöl erhitzen. 2 EL Currypaste darin kurz anbraten.

Tipp: 2 EL sind ein guter Anfang für eine angenehme Schärfe. Wer sich selbst für ein Weichei hält, nimmt weniger. Für scharfe Helden könnt ihr die Dosis erhöhen. Im schlimmsten Fall lässt sich mit etwas mehr Kokosmilch so mancher Schaden korrigieren.

Eine kleine Menge Kokosmilch, ca. 2 EL zur Currypaste geben und verrühren, sodass eine homogene Creme entsteht. Das Hühnchen zugeben und rundherum dünsten.

Nun Paprika, Sojabohnen, Tofuwürfel und Kaffirblätter zugeben und mit der restlichen Kokosmilch auffüllen. Ich mache nun, obwohl ein Wok ja keinen Deckel hat, einen Deckel auf den Wok und schalte auf kleinste Flamme. Alles 3 Minuten leise köcheln lassen.

Tomaten und Frühlingszwiebeln zugeben und ohne Deckel etwa 2 Minuten köcheln lassen. Die Zuckerschoten halbieren. Thai-Basilikum abspülen und 5 Stängel mit den Zuckerschoten zum Curry geben. Alles gut umrühren.

Zum Schluss alles mit Limettensaft abschmecken.

Zum Servieren Reis und Curry in eine Schüssel geben, ich finde, das muss gemischt werden, und mit dem restlichen Thai-Basilikum anrichten.

Einen guten Appetit,
eure Johanna


P.S. Ja, wir essen das zu zweit auf. Da bleibt nicht ein Krümel übrig.

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